Jede Minute werden auf YouTube ca. 400 Stunden Videomaterial hochgeladen und über 1 Milliarde Stunden Videos angeschaut. Die vor 12 Jahren gegründete Online-Videoplattform hat eine monatlich aktive Nutzerzahl von weltweit ca. 1,9 Milliarden. Nicht umsonst sprießen immer mehr Content Creator und Influencer aus dem Boden. Hier entwickeln sich ganz neue Berufs- und Arbeitsfelder. Gerade in der Online-Marketing-Welt ist Video-Content schon längst auf dem Vormarsch. Doch wie startet man und welcher Content erreicht die Nutzer am besten? Hier kommen unsere Tipps.
Kanal-Konzept
Ein gutes Kanal-Konzept ist das A und O. Bevor du loslegst, solltest du dir genau überlegen, worum es auf deinem YouTube-Kanal gehen soll. Versuche ein Thema zu finden, das zu dir passt und bei dem es dir nicht schwer fällt, darüber zu berichten. Je freier du sprichst, desto authentischer wirkst du auf deine Zuschauer. Bewegst du dich mit deinem Thema in einer Nische, die nicht so oft bedient wird? Umso besser! Finde ein Thema, das dich UND andere interessiert und sei dabei du selbst. Hast du dich für ein Thema entschieden – bleib dabei!
Wieso nur ein Thema?
Triffst du mit deinem Content bei dem Zuschauer ins Schwarze und er entscheidet sich für ein Abonnement deines Kanals, erwartet er mehr Videos deines bisherigen Formats. Bei gleichbleibendem Thema fällt es dir außerdem leichter, weitere Content-Ideen zu entwickeln und die produzierten Videos geschickt in deinen vorherigen zu verlinken. Die Chancen, dass der Abonnent bleibt und deine Klickzahlen hochgehen, steigen. Genau das ist dein Ziel.
Worauf du bei deinem Kanal-Konzept achten solltest:
- Wie viele Menschen interessieren sich für meine Nische?
- Stimmt diese Anzahl mit meinen Erwartungen überein?
- Wieso sollten Zuschauer meine Videos anklicken, schauen und mich abonnieren?
- Was für einen Mehrwert gebe ich meinen Zuschauern?
- Was kann ich besser machen als meine Konkurrenz?
Quelle: Pexels
Was du für einen Kanal benötigst
Klar ist: Dein Kanal lebt von regelmäßigem Content. Je regelmäßiger du Inhalte bei YouTube hochlädst und aktiv bei deiner Community bewirbst, desto eher wird dein Kanal auch erfolgreich. Zu unregelmäßige Videoinhalte langweilen deine Abonnenten. Halte sie also bei der Stange! Hier wird auch deutlich, wie wichtig ein Konzept aus Grundlage für deinen YouTube-Kanal ist. Bei Schwierigkeiten, Ideen zu finden und regelmäßig Content zu produzieren, ist es vielleicht nicht das richtige Thema und Format für dich.
Läuft die Ideenfindung bei dir rund und du hast genug für vielleicht sogar mehrere Videos, versuche etwas Variation hineinzubringen, indem du Push- und Pull-Content abwechselnd bedienst.
Push-Content (Outgoing)
Push-Content sind unterhaltsame, regelmäßige Formate, bei denen sich die Zuschauer auf die nächste Folge freuen. Diese Themen benötigen starke Disziplin zur Regelmäßigkeit. Zu Beginn, wenn du deinen Weg noch nicht richtig gefunden und noch nicht so viele Inhalte hast, ist es ok, wenn du diese Regelmäßigkeit etwas vernachlässigst. Durch den Push-Content hältst du die Zuschauer auf deinem Kanal und gibst ihnen mit einem regelmäßigem Format das, was sie sehen möchten.
Pull-Content (Incoming)
Pull-Content sind informative Formate mit Ratgeber-Charakter die deine Zuschauer informieren, etwa mit DIY-Heimwerkertipps. Im Vordergrund steht hier nicht die Unterhaltung, sondern das Learning aus deinem Video. Zudem ist Pull-Content ein gutes Format für Take-Aways. Gerade zu Beginn sind für den Aufbau des eigenen Kanals Inhalte im Pull-Content-Format wichtig. Durch diese Art Content kann die Community gut aktiviert werden. Stellt ein Nutzer zum Beispiel in den Kommentaren noch eine Frage zu deinem Video – beantworte diese und informiere somit auch die anderen Zuschauer. Je aktiver du bist, desto interessanter bist du.
